Mehr als 500 Millionen Männer weltweit sind von gutartiger Prostatahyperplasie betroffen. Für diese Patienten stehen zwar von Medikamenten bis hin zu größeren chirurgischen Eingriffen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, bisher umfasste das Behandlungskontinuum aber noch keine weniger invasive Option.
Das Prostata-Harnröhren-Lifting-Verfahren mit dem UroLift®-System wurde konzipiert, um diesen Bedarf zu decken. Mit seinem speziellen Design und Wirkmechanismus bietet das UroLift-System eine unkomplizierte Behandlung, die unmittelbare, sichtbare Ergebnisse liefert. Das Verfahren kann in einem Krankenhaus, einem ambulanten Operationszentrum oder einer Tagesklinik und bei Vollnarkose oder mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Die Patienten können in der Regel nach kurzer Zeit und gegebenenfalls auch ohne Katheter nach Hause gehen und erfahren eine rasche Linderung der Symptome und eine baldige Genesung mit geringen Komplikationsraten. Die Behandlung mit dem UroLift-System steigert die Lebensqualität der Patienten und verbessert das BPH-Therapieerlebnis für den Arzt.
Die BPH-Behandlung mit dem UroLift-System nutzt einen bahnbrechenden Ansatz bei dem das vergrößerte Prostatagewebe angehoben und so zur Seite gehalten wird, dass es die Harnröhre nicht mehr blockiert. Die Behandlung erfordert keine Dauermedikation, keinerlei Schnitte, Erhitzung oder Entfernung von Prostatagewebe. Die Behandlung mit dem UroLift-System dauert in der Regel weniger als eine Stunde und schließt zukünftige Behandlungen mit einem UroLift-System, einem Laser- oder TURP-Verfahren nicht aus.
Das UroLift-System besteht aus zwei Hauptkomponenten:
In nicht klinischen Tests wurde nachgewiesen, dass das UroLift-Implantat bedingt MR-tauglich ist. Ein Patient mit diesem Produkt kann unmittelbar nach Platzierung sicher in einem MR-System gescannt werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Unter den oben definierten Scanbedingungen erzeugt das UroLift-Implantat erwartungsgemäß einen maximalen Temperaturanstieg von 2,4°C nach einem unterbrechungsfreien Scan von 15 Minuten Dauer (d. h. pro Impulssequenz).
Die Sicherheit des Einführinstruments wurde in der MR-Umgebung nicht beurteilt. Daher sollte das Einführinstrument nicht in der MR-Umgebung verwendet werden.
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